Inhalt

Wer Herausforderungen gemeinsam mit anderen spielerisch meistern kann, ist gut auf die Stürme des Lebens vorbereitet. Am besten lernen junge Menschen dies durch eigene Erfahrungen. Abenteuerliche Kooperationsübungen fordern Kinder, Jugendliche und Familien zu Kommunikation, Kooperation, Vertrauen und Verantwortung heraus.

Diese Fortbildung stellt vielfältige Methoden für die Förderung von Sozialkompetenz und die Prävention von Gewalt im pädagogischen Alltag vor. Einfache Übungen dienen als Forschungsräume und Reflexionsanlässe für Zusammenarbeit und Zusammenleben, für Ressourcen und Entwicklungschancen von Einzelnen und Gruppen.

Darüber hinaus gibt die Fortbildung Einblick in Ziele, Haltung, Prinzipien und Arbeitsweise einer modernen Erlebnispädagogik, welche auf dem Ansatz des Adventure Based Counselling (Project Adventure, USA) aufbaut und diesen um Lösungsorientiertes Arbeiten (de Shazer) und Gewaltfreie Kommunikation (Rosenberg) erweitert.

Nutzen

• Soziale Kompetenz definieren, proaktive und reaktive Gewaltprävention
• Haltung und (erlebnis-)pädagogische Prinzipien (challenge by choice, full value contract)
• Ausgewählte Übungen in den Bereichen Warm-Up, Kooperation, Vertrauen/Wagnis, Reflexion
• Werte-bewusste Reflexion: Lern-Zyklus-Modell, Ressourcen- und Lösungsorientierung, Gewaltfreie Kommunikation
• Programm-Design, Lebens-Zyklus-Modell, Flow-Optimierung
• Erlebnispädagogik: Definition, Ziele, Entwicklung, Aktualität

Zeitrahmen / Programm

Tag 1: 10:00 -18:00 Uhr
• Einstieg (Kennenlernen, Ablauf, Sicherheit, Freiwilligkeit)
• Warm-Up-Übungen und spielerische Kooperation, Reflexion auf Verantwortung und Wertschätzung / Ressourcen-Orientierung
• Vertrauen- und Wagnis-Übungen, Reflexion auf Herausforderung (vs. Unter-/Überforderung), Lern-Zonen-Modell und Flow-Optimierung
• Werte-bewusste Reflexion, Gefühle und Bedürfnisse kommunizieren

Tag 2: 09:00-12:30 Uhr
• Soziale Kompetenz definieren und aktiv fördern – Gewaltprävention umsetzen
• Kooperationsübungen, Reflexion auf Konkurrenz vs. Kooperation
• Lern-Zyklus-Modell als Reflexionsstruktur / 4-Schritte-Modell der Gewaltfreien Kommunikation
• Kooperationsübungen, Reflexion auf Win-Win-Vereinbarungen
• Soziale Kompetenz und reaktive Gewaltprävention

Tag 3: 09:00-16:00 Uhr
• Soziale Kompetenz und Konfliktklärung: Brücke der Verständigung
• Komplexe Kooperationsübung mit Reflexion auf Stärken, Chancen, Entwicklung und Intervention
• Programm-Design / Lebens-Zyklus-Modell als Planungshilfe
• Erlebnispädagogik: Definition, Ziele, Entwicklung, Aktualität, Methoden
• Cool-Down-Übungen, Auswertung, Abschluss

Methoden

Kompakte Inputs, anschauliche Demos, aktivierende Arbeit in Kleingruppen, Diskussion und Reflexion im Plenum, kollegialer Austausch

Zertifikatskurs Erlebnispädagogik

Diese Fortbildung wird als Modul für die Erlebnispädagogik-Zertifizierung anerkannt: www.zk-ep.de

Referentin / Referent

David Kremer
Dipl.-Pädagoge

Auskunft zu Inhalten

David Kremer
E-Mail: david.kremer@lwl.org
Telefon: 05733 923-327

Auskunft zu Anmeldung und Organisation

Sabrina Heinz
E-Mail: sabrina.heinz@lwl.org
Telefon: 05733 923-314