Inhalt

Eltern bleiben Eltern. Auch nach Inobhutnahme oder Fremdunterbringung sind sie für ihre Kinder wichtig und identitätsstiftend, unabhängig vom Sorgerecht und der Haltung aller Beteiligten. Das 2021 reformierte SGB VIII verpflichtet die Jugendhilfe zur Begleitung der Eltern nach Herausnahme eines Kindes. Zu den vielfältigen Aufgaben gehört die Ermöglichung einer Rückkehr durch Verbesserung der Erziehungsbedingungen. Ist dies kurz- oder langfristig nicht möglich, so ist mit den Eltern dennoch
- eine Lebensperspektive zu erarbeiten
- deren Beziehung zum Kind und der Kontakt zu gestalten
- die Identitätsbildung des Kindes u.a. durch Biografiearbeit zu unterstützen
- die Zusammenarbeit zwischen der Herkunftsfamilie und Pflege- Erziehungspersonen zu fördern, um Partizipation zu ermöglichen und Loyalitätskonflikten entgegen zu wirken.

Die Themen dieser Fortbildung werden mit der Frage der konkreten Umsetzung in der Praxis und Blick auf eigene Fallbeispiele gemeinsam erarbeitet.

Nutzen

Fachliche Auseinandersetzung und Anregung für die Praxis zu folgenden Themen:
• Rückkehroption
• Verbesserung der Erziehungsbedingungen
• Förderung der Beziehung d. Kindes zur HKF
• Lebensperspektive erarbeiten
• Partizipation der HKF
• Kontaktgestaltung
• Kooperation und Loyalität

Zeitrahmen / Programm

Tag 1: 10.00 - 18.00 Uhr
Tag 2: 09:00 - 16.00 Uhr

Methoden

Impulsreferate, Diskussion im Plenum, Übungen in Kleingruppen, Kollegiale Beratung

Referentin / Referent

Christiane Heibrok
Dipl.-Pädagogin

Auskunft zu Inhalten

Christiane Heibrok
E-Mail: christiane.heibrok@lwl.org
Telefon: 05733 923-321

Auskunft zu Anmeldung und Organisation

Heidi Jurkewitz
E-Mail: heidi.jurkewitz@lwl.org
Telefon: 05733 923-312