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Kinderschutzfachkraft in Kindertageseinrichtungen

Zertifikatskurs

Inhalt

Dieser Kurs richtet sich an pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen (gemäß Personalverordnung zum KiBiz Stand: 17.12.2024) mit mindestens 3-jähriger Berufserfahrung, die im Rahmen des Schutzauftrages nach § 8 a SGB VIII eine beratende oder im Rahmen des institutionellen Schutzkonzepts ihrer Kita eine koordinierende Funktion wahrnehmen oder sich für solche Aufgaben qualifizieren möchten.

Der Gesamtkursumfang beträgt 14 Kurstage, aufgeteilt in 7 zweitägige Module.

1. Modul: Rechtsgrundlagen und Gefährdung des Kindeswohls
2. Modul: Gefährdungseinschätzung und Handlungsschritte nach §8a
3. Modul: Institutionelle Schutzkonzepte und sexualisierte Gewalt gegen Kinder erkennen und handeln
4. Modul: Grundlagen für Beratungen als insoweit erfahrene Fachkraft
5. Modul: Kollegiale Fallberatung
6. Modul: Aspekte von Kindeswohlgefährdung: Blick auf Bindung und Traumakompetenz in der Kita
7. Modul: Abschlusskolloquium

Zwischen den Modulen wird es Kleingruppentreffen zur kollegialen Fallberatung oder zu spezifischen Fragestellungen geben. Diese Treffen sind Bestandteil des Zertifikatskurses. Die Termine organisiert die Kleingruppe selbst.

Voraussetzungen zur Erlangung des Zertifikats:
• Anwesenheit im 1. Modul
• Anwesenheit (mind. 80%) und aktive Teilnahme im Kurs
• Kleingruppentreffen zwischen den Modulen (ca. 9 Std.)
• Abschlussarbeit (6-10 Seiten)
• Teilnahme am Kolloquium

Eine Anmeldung ist nur für den kompletten Kurs möglich.

Nutzen

Ziel dieses Zertifikatskurses ist,
• das Thema Kinderschutz/Kindeswohlgefährdung in der Einrichtung professionell zu behandeln
• eine Gefährdungseinschätzung bei Hinweisen auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung anhand methodischer Vorgehensweisen vornehmen zu können
• Handlungsschritte nach §8a anzuwenden
• die Erweiterung von Beratungskompetenz
• Impulse zu geben zur Erstellung/Überprüfung eines Kinderschutzkonzeptes für Kitas
• Entwicklung einer klaren Haltung zum Wohl des Kindes

Zeitrahmen / Programm

Der Gesamtkursumfang beträgt 14 Kurstage, aufgeteilt in 7 zweitägige Module. Zwischen den Modulen wird es Treffen in Kleingruppen zur kollegialen Fallberatung oder zu spezifischen Fragestellungen geben. Diese Treffen sind Bestandteil des Zertifikatskurses. Die Termine organisiert die Kleingruppe selbst.

Modul-Termine:
Modul 1: 28.01. - 29.01.2026
Modul 2: 11.03. - 12-03.2026
Modul 3: 21.05. - 22.05.2026
Modul 4: 01.07. - 02.07.2026
Modul 5 15.09. - 16.09.2026
Modul 6: 12.11. - 13.11.2026
Modul 7: 13.01. - 14.01.2027

Zeiten je Modul:
1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr
2. Tag: 09:00 - 16:30 Uhr

1. Modul: Rechtsgrundlagen und Gefährdung des Kindeswohls
In diesem Modul werden die rechtlichen Grundlagen zur Arbeit im Kinderschutz vermittelt. Des Weiteren geht es um verschiedene Formen von Kindeswohlgefährdungen und um einige Hinweise zum Erkennen und Einschätzen des Gefährdungsrisikos. Es findet eine erste Klärung von Rolle und Aufgabe als Kinderschutzfachkraft in Kindertageseinrichtungen statt.
Inhalte:
• Rechtsgrundlagen für den Kinderschutz
• Was ist Kindeswohl(gefährdung)?
• Klärung von Auftrag, Rolle und Aufgaben einer Kinderschutzfachkraft

2. Modul: Gefährdungseinschätzung und Handlungsschritte nach §8a
Im zweiten Modul findet anhand von eigenen, aktuellen Fallbeispielen der Teilnehmenden eine Vertiefung zum Thema Gefährdungseinschätzung statt. Bringen Sie gerne Fallbeispiele mit, für die Sie eine Gefährdungseinschätzung machen oder reflektieren möchten.
Neben dem Ausfüllen eines Gefährdungseinschätzungsbogens gilt es, sowohl Ressourcen und Schutzfaktoren zu erkennen und einzubeziehen, als auch Risikofaktoren zu benennen und einzuschätzen. Auf dieser Grundlage wird eine Prognose der möglichen Schädigung des Kindes, der weiteren Entwicklung der Situation und zur Kooperationsbereitschaft der Eltern erstellt. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit Handlungsschritten bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung nach §8a SGB VIII und möglichen Blockaden.
Inhalte:
• Gefährdungseinschätzung und Erstellen von Prognosen bei Kindeswohlgefährdungen
• Handlungsschritte bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung nach §8a SGB VIII

3. Modul: Institutionelle Schutzkonzepte und sexualisierte Gewalt gegen Kinder erkennen und handeln
Jede Kindertageseinrichtung benötigt ein eigenes Schutzkonzept und verbindliche, professionelle Vorgehensweisen bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, die in diesem Modul beleuchtet oder überprüft werden. Dazu gehören auch Strukturen, wie innerhalb der Einrichtung, mit Leitung, dem Träger und den Eltern das Thema Kinderschutz mit dem Fokus auf den Grundbedürfnissen von Kindern kommuniziert wird. Außerdem wird der Blick erweitert auf mögliche Gefahren innerhalb der Kita und der Beachtung der Meldepflicht.
Auf das Thema `Verdacht auf sexualisierte Gewalt gegen Kinder´ wird gesondert eingegangen. Wir schauen auf folgende Fragen: Was gilt es bei einem Verdacht auf sexuelle Gewalt zu beachten, welche Anzeichen kann es geben, welche Schritte können Orientierung bieten und warum ist die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt besonders wichtig?
Inhalte:
• Institutionelle Schutzkonzepte zur Prävention und Intervention in der Kita
• Sexualisierte Gewalt gegen Kinder erkennen und handeln

4. Modul: Grundlagen für Beratungen als insoweit erfahrene Fachkraft
Als insoweit erfahrene Fachkraft braucht es Beratungskompetenz, Selbstreflexion und ein eigenes Beratungskonzept, auch zur Dokumentation. Die Teilnehmenden lernen Beratungsgrundlagen und Fragetechniken kennen. Durch Übungen und Reflexion setzen sie sich mit ihrer Berater:innenrolle als Kinderschutzfachkraft auseinander.
Es wird auch thematisiert, wie man einen Schutzplan für ein einzelnes gefährdetes Kind erstellen kann. Teil der Beratungsgespräche kann es auch sein, andere Fachkräfte auf Elterngespräche im Kontext von Kindeswohlgefährdung vorzubereiten.
Inhalte:
• Individuelle Schutzpläne erstellen und Beratungskompetenz entwickeln
• Mein Beratungskonzept als Kinderschutzfachkraft
• Elterngespräche im Kontext Kinderschutz

5. Modul: Kollegiale Fallberatung
In diesem Modul stellen wir das Modell „Kollegiale Fallberatung“ vor und üben es anhand der von den Teilnehmenden mitgebrachten Fallbeispiele aus der eigenen Praxis. Dieses Modell ist
besonders gut geeignet, um mit Kolleg:innen gemeinsam nach Lösungen zu suchen, professionelles Handeln zu fördern und Vorgehensweisen kollegial abzusichern. Dabei wird sozialpädagogisches Fallverstehen und Hypothesenbildung thematisiert und geübt. Des Weiteren geht es darum, andere örtliche Anlaufstellen, Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten in die Beratung einzubeziehen.
Inhalte:
• Kollegiale Fallberatung moderieren mit Fallbeispielen aus dem Kurs

6. Modul: Aspekte von KWG: Blick auf Bindung und Traumakompetenz in der Kita
Im Kontext Kinderschutz ist ein Grundlagenwissen zu den Themen Bindung und Trauma besonders wertvoll, weil gefährdete Kinder häufig unsichere Bindungen und Traumata entwickeln. In diesem Modul wird erarbeitet, wie ich als Kinderschutzfachkraft unterschiedliche Bindungsqualitäten zu erkennen und Anregungen zu sicheren Bindungsbeziehungen geben kann. Darauf aufbauend geht es darum, wie ein Trauma entsteht und wie man in der Kita traumatisierte Kinder unterstützen kann.
Inhalte:
• Verschiedene Bindungsmuster und Förderung der Bindungsqualität
• Traumakompetenz in der Kita

7. Modul: Abschlusskolloquium
Alle Teilnehmenden erstellen zum letzten Modul eine kleine schriftliche Hausarbeit (6-10 Seiten). Basis des Abschlusskolloquiums sind die eingereichten Hausarbeiten, die von den Teilnehmenden kurz vorgestellt werden und dann im Plenum zur Diskussion stehen.
Am Abend des ersten Tages findet ein besonderes Abendessen statt und die Teilnehmenden können miteinander feiern.
Zum Abschluss des Kurses wird ein Blick in die Zukunft gewagt und es findet die Übergabe der Zertifikate statt.
Inhalte:
• Präsentation und Integration fachlicher und persönlicher Lernprozesse
• Selbstfürsorge

Methoden

Impulsvorträge, Kleingruppen- und Einzelarbeit, Erarbeitung von Themen im Plenum, Vertiefung in Kleingruppen, Diskussion und Austausch, kollegiale Beratung, Selbststudium von Arbeitshilfen und Materialien.

Anbieter
LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho

Referentin / Referent

Foto
Nicole Piel
Dipl.-Sozialarbeiterin
Foto
Stefanie Schneider
Dipl.-Pädagogin
Foto
Christian Peitz
Leiter des Jugendhofs
Kein Foto vorhanden
N.N.

Auskunft zu Inhalten

Foto
Nicole Piel
E-Mail: nicole.piel@lwl.org
Telefon: 05733 923-326

Auskunft zu Anmeldung und Organisation

Foto
Heidi Jurkewitz
E-Mail: heidi.jurkewitz@lwl.org
Telefon: 05733 923-312
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Anmeldung & Buchung
Details

Veranstaltungsnr.
26-0603-208-0209-0001

Datum
28.01.2026 - 14.01.2027

Anmeldeschluss
07.01.2026

Ort
LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho
Oeynhausener Str. 1
32602 Vlotho
Tel.: 05733 923-0
Karte und Routenplaner

Teilnehmendenkreis
Pädagogische Fachkräfte (gemäß Personalverordnung zum KiBiz Stand: 17.12.2024) mit mindestens 3-jähriger Berufserfahrung in Kindertageseinrichtungen

Teilnehmendenzahl
15

Kosten
1.519,00 € Teilnahmeentgelt
445,00 € Verpflegung
1.051,00 € Übernachtung EZ mit Vollverpflegung
inkl. gesetzl. Umsatzsteuer


vorbehaltlich evtl. Preiserhöhung der Verpflegungs- u. Übernachtungskosten

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