Inhalt
Die Themenschwerpunkte sind frei wählbar bzw. gemeinsam zu entwickeln, z.B.
• Erarbeitung von gemeinsamen Haltungen und Zielen im Umgang mit Konsum
• Integration des Konsumverhaltens in die sozialpädagogische Diagnostik und Hilfeplanung
• Entwicklung von Regeln und pädagogischen Grundsätzen bei Interventionen
• Beteiligung von jungen Menschen in diesen Prozessen
• konkrete Handlungsmöglichkeiten und zielgruppenspezifische Maßnahmen bei unterschiedlichem Konsumverhalten und -mustern
In der/den Veranstaltung/en übertragen wir theoretisches Wissen auf die Praxis Ihrer Einrichtung.
Grundlage dieses Angebots bietet die Arbeitshilfe "Suchtprävention in der Heimerziehung. Handbuch zum Umgang mit legalen und illegalen Drogen, Medien und Ernährung", die in Kooperation zwischen der Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen und dem LWL-Landesjugendamt entstanden ist (kostenfreie Zusendung oder Download auf den Seiten der DHS und BZgA)
Nutzen
Statistisch gesehen konsumieren junge Menschen in Heimerziehung (deutlich) früher und mehr als die gleichaltrige Durchschnittsbevölkerung. Konsum steht in Wechselwirkung mit seelischen Erkrankungen und psychosozialen Auffälligkeiten, und hat damit enorme Bedeutung für die bio-psycho-soziale Gesundheit von jungen Menschen.
Einrichtungen, die sich konzeptionell mit Konsumverhalten beschäftigen, berücksichtigen also § 45 (2) SGB VIII, ein gesundheitsförderliches Lebensumfeld zu unterstützen.
Zeitrahmen / Programm
Der Zeitrahmen und die Inhalte können individuell abgesprochen werden - von einer Tagesveranstaltung für Fachkräfte bis zur fachlichen Begleitung eines Gesamtkonzepts zum Umgang mit unterschiedlichem Konsumverhalten.
Methoden
nach Wunsch:
• interaktive Erarbeitung von Wissen und Kompetenzen
• Vortrag
• Kleingruppenarbeit
• Übungen für Jugendliche zur Reflexion des Konsumverhaltens praktisch erproben
Anbieter
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Auskunft zu Anmeldung und Organisation