Inhalt

Die Pubertät ist ein besonderes, schwieriges Alter, in denen es bei Jugendlichen zu Krisen kommen kann. Sie erscheinen in Form von Identitätskrisen, die sich in verschiedenen Bereichen äußern. Biografisch vorbelastete Jugendliche haben es dann oft besonders schwer einem roten Faden zu folgen und stürzen dann in tiefe Krisen. Für die Erziehenden ist diese Zeit ebenfalls emotional und geht mit eigenen Krisen einher. Die Kommunikation ist gestört, die Peergroup hat einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung des Teenagers und des Jugendlichen. Besonders in der Jugendhilfe werden Pubertierende „symptomatisch“: depressiver Rückzug, selbst- oder fremdschädigendes Verhalten, Ängste oder Phobien zeigen sich. Was ist „normal“ und wann erhält ein Verhalten einen „Krankheitswert“? Dies soll anhand von Theorie und Fallbeispielen erörtert werden.

Nutzen

Wenn man weiß, womit man es zu tun hat, ist es oft leichter mit Krisen umzugehen. Es geht darum Verhalten einschätzen zu können, zu verstehen und sich darauf einzustellen, bzw. Handlungsoptionen abzuleiten. Der eigene sichere Standpunkt in der krisenhaften Entwicklungsphase ermöglicht eine tragfähige Beziehung, die stabilisierend für die Jugendlichen wirkt.

Zeitrahmen / Programm

Tag 1 10:00 – 18:00 Uhr
Tag 2 09:00 – 16:30 Uhr

Methoden

Impulsvorträge, Arbeit im Plenum und Kleingruppen, Arbeit an (eigenen) Fallbeispielen

Referentin / Referent

Silvana Steinbeck
Dipl.-Sozialpädagogin, Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin

Auskunft zu Inhalten

Silvana Steinbeck
E-Mail: silvana.steinbeck@lwl.org
Telefon: 05733 923-623

Auskunft zu Anmeldung und Organisation

Sabine Yilmaz
E-Mail: sabine.yilmaz@lwl.org
Telefon: 05733 923-310