Inhalt
Menschen wachsen an Herausforderungen. Durch abenteuerlustige Angebote können Erlebnispädagog/inn/en dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche selbst- und sozialkompetent werden. Eine effektive Förderung setzt solide Methoden-Kompetenz voraus, geht aber weit darüber hinaus. Deshalb begleitet diese Zertifizierung Mitarbeitende in Jugendhilfe und Schule dabei
• die in verschiedenen Methoden-Modulen erworbenen Fähigkeiten zu echter erlebnispädagogischer Fachkompetenz weiterzuentwickeln,
• Erlebnispädagogik konzeptionell im eigenen Arbeitsfeld zu etablieren und zu verantworten, sowie
• erlebnispädagogische Haltung zu vertiefen und Professionalität zu gewinnen.
Die Teilnehmenden lernen, anspruchsvolle erlebnispädagogische Angebote in eigener Verantwortung zu planen, durchzuführen und für nachhaltige Lernprozesse zu nutzen, um Selbstwirksamkeit und Gemeinschaftsfähigkeit ihrer Klientel zu fördern.
Die Zertifizierung findet (im Unterschied zu den offen ausgeschriebenen Methoden-Modulen) in einer geschlossenen Gruppe statt. Sie beginnt mit dem Grundlagen-Modul und Aufbau-Modul. Darauf folgt eine Praxisphase im Frühjahr, die aus einem eigenständig durchgeführten, zu dokumentierenden Projekt im eigenen Arbeitsbereich sowie einer zweitägigen Hospitation besteht. Beim Abschluss-Modul vor den Sommerferien werden die Ergebnisse der Praxisphase präsentiert und evaluiert. Die Teilnahme an allen Modulen ist verbindlich.
Erfolgreiche Absolvent/inn/en mit pädagogischer Ausbildung werden als Erlebnispädagog/inn/en zertifiziert. Teilnehmen kann, wer mind. 12 Methoden-Tage nachweisen kann. Gemeinsam mit den 9 Tagen der Zertifizierungs-Module umfasst die Weiterbildung mind. 21 Tage.
Die Weiterbildung orientiert sich an den Qualitätsgrundlagen für erlebnispädagogische Weiterbildungen des Bundesverbands Erlebnispädagogik.
Mehr Infos: www.zk-ep.de
Nutzen
• Selbst- und Sozialkompetenz effektiv fördern - mit aktivierenden Methoden, in achtsamen Abenteuern, mit viel Spaß und Wirksamkeit
• anspruchsvolle erlebnispädagogische Lernszenarien und Projekte erfolgreich planen, umsetzen, reflektieren und den Transfer in den Alltag der Kinder und Jugendlichen anbahnen
• erlebnispädagogische Professionalität und Haltung gewinnen
• Qualität nach außen nachweisen - durch ein Zertifikat
Zeitrahmen / Programm
M1 - Grundlagen-Modul - 14.-16.10.2021
Tag 1: 10:00 - ca. 18:00 Uhr
Tag 2: 09:00 - ca. 18:00 Uhr
Tag 3: 09:00 - ca. 16:00 Uhr
Themen: Einstieg, Vision, Selbstkompetenz verstehen und fördern, Abenteuerwellen planen und anleiten, Inklusion und Haltung
M2 - Aufbau-Modul - 13.-15.12.2021
Tag 1: 10:00 - ca. 18:00 Uhr
Tag 2: 09:00 - ca. 18:00 Uhr
Tag 6: 09:00 - ca. 16:00 Uhr
Themen: Zielvereinbarungen, Reflexion und Transfer, Krisen und Konflikte, Projektdesign
Praxisphase: Frühjahr 2022
a) mind. 12-stündiges Projekt in der eigenen Einrichtung inkl. Planung, Durchführung und anschließender Dokumentation und Evaluation
b) mind. 2-tägige Hospitation
M3 - Abschluss-Modul - 13.-15.06.2022
Tag 7: 13:00 - ca. 18:00 Uhr
Tag 8: 09:00 - ca. 22:00 Uhr (Abschlussfeier)
Tag 9: 09:00 - ca. 13:00 Uhr
Themen: Projekt-Präsentationen, Evaluation, feierlicher Abschluss, Ausblick
Methoden
Kompakte Inputs, anschauliche Demonstrationen, aktivierende Arbeit in Kleingruppen, Diskussion und Reflexion im Plenum, kollegialer Austausch, Peergruppen, Praxis-Projekt
Zulassungsvoraussetzung
Besuch von mind. 12 Methoden-Tagen vor Beginn der Zertifizierung, davon als Pflichtmodule: a) Soziale Kompetenz fördern / Einführungs-Modul und b) Erste Hilfe Outdoor
Anbieter
LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho
Referentin / Referent
David Kremer
Dipl.-Pädagoge
Auskunft zu Anmeldung und Organisation
Alternative Termine dieser Veranstaltung
03.05.2021 - 05.05.2021
in Vlotho
06.09.2021 - 08.09.2021
in Vlotho