Inhalt
Junge Menschen wollen eigenverantwortlich und gemeinschaftsfähig werden. Ein gelingender Umgang mit sich selbst und miteinander entsteht jedoch weder nur allmählich noch zufällig. Selbst-Kompetenz und Sozial-Kompetenz sind Ergebnis nachhaltiger Lernerfahrungen. Es lohnt sich, abenteuerliche und herausfordernde (Lern-)Anlässe zu schaffen, um sie für die Begleitung gelingender Entwicklung nutzbar zu machen.
Unser Weiterbildungsangebot Erlebnispädagogik qualifiziert Fachkräfte und päd. Mitarbeitende dazu, Kinder und Jugendliche...
• zu aktivieren und sie herauszufordern, über sich selbst hinaus zu wachsen
• zur Vereinbarung und Verfolgung wichtiger (Entwicklungs-) Ziele, zur Reflexion eigener Erlebnisse und zum Transfer gewonnener Erfahrungen in den Alltag einzuladen
• durch abenteuerlustige Settings - mit Hilfe eines breiten Methodenspektrums zwischen Natur und Kultur - für soziales Lernen und Persönlichkeitsentwicklung zu gewinnen
Die einzelnen Methoden-Module führen in unterschiedlichste Handlungsfelder ein. Als konzeptionelle Grundlage dient das Adventure Based Counselling (Project Adventure, USA), ergänzt um systemisch-lösungsorientierte Haltung und inspiriert durch die Gewaltfreie Kommunikation.
Aufbauend auf das Angebot der Methoden-Module wird jährlich eine Zertifizierung zur/zum Erlebnispädagogin/Erlebnispädagogen angeboten, welche sich an den "Qualitätsgrundlagen für Anbieter erlebnispädagogischer Aus- und Weiterbildungen" des Bundesverbands für Individual- und Erlebnispädagogik (BE) orientiert.
Alle Infos: www.zk-ep.de
Nutzen
• mit Lust und Laune lernen: Erlebnispädagogisches Handwerkszeug und Haltung praxisnah für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
• mit Kopf, Herz und Hand dabei: Gestaltung von ganzheitlichen Erfahrungs- und Reflexionsräumen, um Sozial-Kompetenz, Selbst-Kompetenz und Welt-Kompetenz zu fördern
• Professionalisierung: Methoden-Module als Voraussetzung für eine Zertifizierung als Erlebnispädagogin/Erlebnispädagoge nutzen
Zeitrahmen / Programm
Die Weiterbildung besteht aus zwei Stufen:
Stufe 1: Methoden-Module
(mind. 5 Module, davon 2 Pflicht-Module sowie mind. 3 weitere Themen in freier Wahl)
• Soziale Kompetenzen fördern (3 Tage) - Pflicht-Modul
• Erste Hilfe Outdoor (2 Tage) - Pflicht-Modul
a. Abenteuer in der Turnhalle (2 Tage)
b. Bogenschießen (3 Tage)
c. Draußen unterwegs: Wanderung (4 Tage)
d. Klettern und Sichern in der Halle (3 Tage)
e. Kletter-Stationen im Baum: ERCA-zertifiziert (3 Tage)
f. Kooperatives Kämpfen (3 Tage)
g. Kreatives Gestalten in der Natur (2 Tage)
h. Niedrigseil: ERCA-zertifiziert (3 Tage)
i. Wildnis-Pädagogik (3 Tage)
Alle Methoden-Module können unabhängig voneinander gebucht werden. Ein unverbindlicher Einstieg in die Weiterbildung ist jederzeit möglich. Die Entscheidung zur Zertifizierung kann auch zu einem späteren Zeitpunkt getroffen werden.
Stufe 2: Zertifizierungs-Module
(9 Fortbildungstage mind. 4 Arbeitstage)
1. M 1 - Grundlagen-Modul (3 Tage)
2. M 2 - Aufbau-Modul (3 Tage)
3. Praxis-Projekt: mind. 2 Arbeitstage/12 Std. zzgl. Vorbereitung und Dokumentation
4. Hospitation (2 Arbeitstage/12 Std.)
5. M3 - Abschluss-Modul mit Präsentation des Praxis-Projektes (3 Tage)
Die Weiterbildung hat einen Gesamtumfang von mind. 21 Fortbildungstagen und mind. 4 selbst organisierten Arbeitstagen.
Methoden
Kompakte Inputs, anschauliche Demos, eigenes Experimentieren, kollegialer Austausch, Praxis-Projekt und Hospitation
Weitere Infos
- Alle Infos: www.zk-ep.de
- Dateien unten angeführt zum Download: a) Flyer, b) Termine/Preise, c) Fragen/Antworten
- Google-Kalender mit allen Terminen: http://tinyurl.com/ep-kalender
- Weiterbildungsförderung: Am besten für mehrere Seminare gebündelt anmelden (vorherige Nachfrage lohnt sich!)
- Bildungsurlaub: Alle Seminare mit mind. 3 Tagen Dauer sind als Bildungsurlaub (5 Tage Sonderurlaub pro Jahr!) anerkannt.
Anbieter
LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho
Auskunft zu Anmeldung und Organisation